Der bekannte Marktstratege Tom Lee von Fundstrat rechnet damit, dass Kryptowährungen im vierten Quartal des Jahres deutlich zulegen. Besonders Ethereum (ETH) steht dabei im Mittelpunkt seiner Analyse. Während Bitcoin zuletzt eher seitwärts tendierte, sieht Lee bei Ethereum starke Signale für weiteres Wachstum. Grundlage seiner Prognose sind die erwarteten Zinssenkungen der US-Notenbank sowie wiederkehrende Muster in der Kursentwicklung von Kryptowährungen. Er betont, dass Anleger typische Schwankungen im September nicht als Gefahr, sondern als Chance sehen sollten.
Ethereum als möglicher Treiber des Kryptomarktes
Tom Lee setzt in seiner aktuellen Einschätzung klar auf Ethereum. Nach seiner Prognose könnte ETH kurzfristig die Marke von 5.500 US-Dollar erreichen. Bis zum Jahresende sieht er sogar Spielraum für einen Anstieg auf 10.000 bis 12.000 US-Dollar. Ethereum wird derzeit bereits wieder über 4.600 US-Dollar gehandelt, während Bitcoin im Vergleich an Dynamik verloren hat.
Ethereum gilt als eine der zentralen Plattformen im Kryptobereich. Das Netzwerk ermöglicht die Entwicklung von Smart Contracts und dezentralen Anwendungen (dApps). Mit der Umstellung auf Proof-of-Stake im Jahr 2022 wurde das System energieeffizienter und eröffnete neue Möglichkeiten für Staking und Rendite. Für Investoren bietet ETH damit nicht nur Potenzial durch Kurssteigerungen, sondern auch durch regelmäßige Erträge.
Ein weiterer Faktor ist die wachsende Bedeutung von Ethereum im DeFi-Bereich (Decentralized Finance). Viele Projekte, die Finanzdienstleistungen ohne klassische Banken anbieten, basieren auf der Ethereum-Blockchain. Dadurch steigt die Nachfrage nach ETH-Token, was den Kurs zusätzlich unterstützen könnte. Lees Prognose spiegelt diese strukturellen Stärken wider.
Volatilität im September als Kaufchance
Lee weist darauf hin, dass die Märkte im September häufig Rückschläge erleben. Diese Schwächephase sieht er jedoch nicht als Problem, sondern als Gelegenheit, Positionen auszubauen. Seiner Einschätzung nach könnten Anleger von kurzfristigen Kursrückgängen profitieren, indem sie die Dips nutzen, um günstiger einzusteigen.
Historisch betrachtet zeigt sich bei Kryptowährungen ein wiederkehrendes Muster: Während die Sommermonate eher schwach verlaufen, kommt es im Herbst und besonders im vierten Quartal oft zu starken Aufwärtsbewegungen. Das könnte sich auch 2025 wiederholen. Für Einsteiger bedeutet das, dass kurzfristige Rückgänge nicht unbedingt negativ zu werten sind. Vielmehr könnten sie als Vorbereitung auf ein starkes Jahresende verstanden werden.
Darüber hinaus verweist Lee auf die Zinspolitik der US-Notenbank. Sollte es tatsächlich zu ersten Zinssenkungen kommen, könnte das die Nachfrage nach risikoreicheren Anlageklassen wie Kryptowährungen weiter ankurbeln. Niedrigere Zinsen machen klassische Anlagen wie Anleihen weniger attraktiv und könnten Kapital in digitale Assets lenken.
Ethereums Rolle und die Bedeutung großer Akteure
Nach Angaben der Analyseplattform Arkham hält Tom Lee selbst ein Ethereum-Vermögen im Wert von fast 7 Milliarden US-Dollar. Damit zählt er zu den größten institutionellen Haltern weltweit. Diese Zahlen zeigen, dass er nicht nur theoretisch an das Potenzial von Ethereum glaubt, sondern auch praktisch in großem Umfang investiert ist. Große Marktteilnehmer wie Lee können durch ihre Positionen eine Signalwirkung entfalten und das Vertrauen anderer Anleger stärken.
Neben Ethereum äußerte sich Lee auch zu Nvidia. Das Unternehmen, das Chips für Künstliche Intelligenz und Hochleistungsrechner herstellt, bezeichnet er als eines der wichtigsten weltweit. Seiner Einschätzung nach bleibt Nvidia enorm wichtig für technologische Entwicklungen und könnte unabhängig von kurzfristigen Kursbewegungen langfristig eine Schlüsselrolle spielen.
Ein weiterer Punkt in Lees Ausblick betrifft neue Börsengänge. Er erwartet, dass in den kommenden zwölf Monaten eine Reihe großer Unternehmen an die Börse geht. Solche IPOs (Initial Public Offerings) könnten mehr Schwung in die Finanzmärkte bringen und den Investoren neue Möglichkeiten bieten. Zusammen mit dem erwarteten Rückenwind durch die Geldpolitik ergibt sich daraus ein Umfeld, das Kryptowährungen zugutekommen könnte.
Auch ICOs sind für Anleger oft spannend, da sie frühe Chancen auf neue Projekte bieten, nur eben im Krypto- statt im Aktienbereich. Ein aktuelles Beispiel ist Bitcoin Hyper, ein Layer-2 für Bitcoin. Ziel ist es, Zahlungen schneller und günstiger zu machen sowie Smart Contracts und DeFi-Anwendungen auf Bitcoin zu ermöglichen.
Technisch setzt das Projekt auf die Solana Virtual Machine, wodurch hohe Geschwindigkeit mit der Sicherheit der Bitcoin-Blockchain kombiniert wird. Das Token HYPER wird für Gebühren, Staking und Governance genutzt. Im laufenden Presale wurden bereits über 12 Millionen US-Dollar eingesammelt.
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