Cardano (ADA) steht erneut unter Verkaufsdruck. Der Kurs ist seit zwei Tagen rückläufig und verliert aktuell etwa ein Prozent. Dabei fällt der Rückgang in eine Phase allgemeiner Unsicherheit an den Finanzmärkten. Auslöser ist unter anderem die Verlängerung der US-Zollpause durch Donald Trump bis zum 1. August 2025. Diese Entscheidung sorgt für Unsicherheit im Markt und beeinflusst Riskassets wie Kryptowährungen. Gleichzeitig verhalten sich große Investoren vorsichtig. On-Chain-Daten zeigen, dass sogenannte »Whales« in großem Umfang ADA verkaufen. Auch im Derivatemarkt lässt sich ein Rückgang der Handelsaktivität erkennen. Das Vertrauen der Trader scheint zu schwinden.
Große ADA-Bestände werden verkauft
Daten der Blockchain-Analyseplattform Santiment zeigen: In den vergangenen zwei Wochen haben Großanleger etwa 170 Millionen ADA verkauft. Wallets mit einem Bestand zwischen 100 Millionen und 1 Milliarde ADA haben ihr Volumen von 1,87 Milliarden auf 1,82 Milliarden reduziert. Noch deutlicher ist der Rückgang bei den größten Wallets mit mehr als einer Milliarde ADA. Dort sank der Bestand von 3,34 Milliarden auf 3,22 Milliarden ADA.

Solche Bewegungen gelten als Signal für institutionelle Zurückhaltung. Wenn große Marktteilnehmer ihre Positionen verringern, kann das zu zusätzlichem Verkaufsdruck führen. Kleinere Anleger geraten dabei häufig ins Hintertreffen. Ohne ausreichende Nachfrage auf der Käuferseite wirkt sich ein solcher Abverkauf negativ auf den Kurs aus.
Dieser Rückzug erfolgt nicht zufällig. In unsicheren Marktphasen versuchen viele Investoren, ihre Risiken zu reduzieren. Der aktuelle ADA-Verkauf passt in dieses Bild.
Derivatemarkt zeigt schwache Signale
Neben dem Spotmarkt verliert auch der Derivatemarkt an Stärke. Laut Daten von Coinglass ist das Open Interest an ADA-Futures innerhalb von 24 Stunden um 3,4 % gesunken. Es liegt nun bei rund 791 Millionen US-Dollar. Ein Rückgang beim Open Interest deutet darauf hin, dass Trader ihre Positionen abbauen und sich aus dem Markt zurückziehen.
Auch die sogenannten Funding-Rates – also die Gebühren, die bei gehebeltem Handel zwischen Long- und Short-Positionen gezahlt werden – sind rückläufig. Sie fielen in den letzten Tagen von 0,0087 % auf nur noch 0,0018 %. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass weniger Nachfrage nach Long-Positionen besteht.
Solche Daten deuten darauf hin, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer derzeit keine kurzfristige Erholung erwartet. Viele Trader bleiben abwartend und meiden neue Positionen.
Charttechnischer Ausblick bleibt negativ
Auch die technische Analyse liefert aktuell keine positiven Signale. Der ADA-Kurs befindet sich weiterhin in einem Abwärtstrend. Die aktuelle Widerstandslinie wurde bereits mehrfach getestet, konnte aber nicht durchbrochen werden.
Der wichtigste Unterstützungsbereich liegt derzeit bei 0,5419 US-Dollar. Diese Marke wurde zuletzt am 1. Juli getestet. Sollte der Kurs diesen Bereich unterschreiten, drohen weitere Verluste.
Die Indikatoren zeigen ebenfalls Schwäche. Der RSI liegt bei etwa 44 und signalisiert damit ein übergeordnetes Abwärtsmomentum. Auch der MACD zeigt fallende Balken, was eine weitere Schwächung andeutet.
Für eine nachhaltige Erholung müsste ADA zunächst über die Marke von 0,5896 US-Dollar ausbrechen. Erst dann wäre ein Bruch des Abwärtstrends möglich und ein neues Kursziel bei 0,6186 US-Dollar denkbar.
Bis dahin bleibt das Bild für Cardano negativ – sowohl auf fundamentaler als auch auf technischer Ebene.
Solana zeigt sich deutlich robuster
Während Cardano aktuell schwächelt, zeigt sich Solana (SOL) in einer stärkeren Verfassung. Die Blockchain profitiert von einer aktiven Entwickler-Community, hohen Transaktionszahlen und wachsendem DeFi-Volumen. Auch bei Memecoins und Gaming-Projekten bleibt Solana gefragt. Der Kursverlauf ist deutlich stabiler als bei vielen anderen Altcoins.
Vor allem neue Projekte bringen Bewegung in das Ökosystem. Eines davon ist Snorter, ein Solana-basiertes Tool, das auf automatisiertes Meme-Coin-Trading mit Hilfe von Bots spezialisiert ist. Das Projekt gewinnt derzeit schnell an Reichweite. Innerhalb kurzer Zeit wurde ein Volumen von knapp 1,5 Millionen Dollar im Vorverkauf eingenommen und das, obwohl er für Investoren noch nicht beendet ist. Snorter gilt als eines der spannendsten Tools im aktuellen Solana-Trend.
In einer Phase, in der viele Altcoins stagnieren oder unter Verkaufsdruck stehen, bietet Solana derzeit eine deutlich aktivere Entwicklung. Wer nach neuen Chancen im Krypto-Sektor sucht, sollte die Entwicklungen rund um Solana und Projekte wie Snorter im Blick behalten.
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