SharpLink Gaming hat erneut Ethereum im Wert von mehreren Millionen Dollar gekauft. Mit dem jüngsten Kauf steigt das Unternehmen zum größten börsennotierten ETH-Investor weltweit auf. Das zeigt, wie stark sich das Unternehmen in Richtung Krypto positioniert – mit direkten Auswirkungen auf den Ethereum-Kurs und die gesamte Branche.
Millionen-Investment in Ethereum über Galaxy Digital
Am 13. Juli 2025 hat SharpLink Gaming 16.374 ETH im Wert von rund 48,85 Millionen US-Dollar erworben. Der Kauf erfolgte über den OTC-Desk (Over-the-Counter-Handel) von Galaxy Digital. Damit setzt das Unternehmen seine Einkaufstour fort, die wenige Tage zuvor bereits mit einem Kauf von 10.000 ETH im Wert von 25,7 Millionen US-Dollar begonnen hatte. Einen Tag später kaufte SharpLink noch einmal 21.487 ETH für über 64 Millionen US-Dollar.
Diese Käufe sind Teil einer langfristig ausgerichteten Unternehmensstrategie. SharpLink will Ethereum nicht nur halten, sondern auch aktiv einsetzen – etwa durch Staking und Restaking. Die ETH sollen so zur Sicherung des Netzwerks beitragen und gleichzeitig einen Ertrag generieren. Die Strategie verfolgt also nicht nur spekulative Ziele, sondern zielt auf eine direkte Beteiligung am Ethereum-Ökosystem ab.
Ethereum-Bestände übertreffen sogar die Ethereum Foundation
Laut Daten von Arkham Intelligence und Angaben auf der Website von SharpLink hält das Unternehmen inzwischen mehr als 270.000 ETH. Damit besitzt SharpLink mehr Ethereum als die Ethereum Foundation selbst. Der aktuelle Wert dieser Bestände liegt bei etwa 717 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen hat sich damit innerhalb weniger Wochen an die Spitze der öffentlich gehandelten Ethereum-Halter gesetzt.
Der Wandel begann im Mai 2025, als SharpLink durch eine private Finanzierungsrunde rund 425 Millionen US-Dollar einsammeln konnte. Die Runde wurde von Consensys angeführt, dem Blockchain-Unternehmen von Ethereum-Mitgründer Joseph Lubin. Dieser ist mittlerweile auch Teil des Aufsichtsrats von SharpLink. Ziel des Unternehmens ist es, ETH dauerhaft in der eigenen Bilanz zu halten und aktiv ins Ethereum-Netzwerk einzubringen.
Die Ethereum Foundation selbst hat offenbar einen Teil ihrer Reserven an SharpLink verkauft – darunter die 10.000 ETH vom 11. Juli. Der Verkauf an ein börsennotiertes Unternehmen zeigt, dass die Foundation offenbar Vertrauen in die neue strategische Rolle von SharpLink hat.
Markt reagiert positiv – Ethereum über 3.000 US-Dollar
Die Börse hat die neuen ETH-Käufe von SharpLink schnell aufgegriffen. Die Aktie des Unternehmens stieg kurz nach Bekanntgabe der ersten Transaktionen um mehr als 17 Prozent. Auch Ethereum konnte von der Nachricht profitieren: Der ETH-Kurs ist wieder über die Marke von 3.000 US-Dollar gestiegen. Analysten führen das unter anderem auf das wachsende Interesse institutioneller Investoren an Ethereum zurück.
Ein weiterer Treiber ist die Kombination aus Staking und Treasury-Strategie. SharpLink entzieht mit den Käufen dem Markt Liquidität und stärkt gleichzeitig die Sicherheit des Netzwerks. Das passt zum generellen Trend in Richtung Dezentralisierung und aktiver Unternehmensbeteiligung an Web3-Strukturen. Beobachter rechnen damit, dass weitere Unternehmen diesen Weg einschlagen könnten.
Die nächsten Monate dürften zeigen, ob SharpLink diesen Vorsprung halten kann – und ob Ethereum von dieser Entwicklung langfristig profitiert.
Von Ethereum zu Bitcoin Hyper: Ein neues Projekt mit hohen Staking-Rewards
Während SharpLink auf Ethereum setzt und aktiv zum Netzwerk beiträgt, richtet sich der Blick vieler Anleger aktuell auch auf ein neues Projekt im Bitcoin-Ökosystem: Bitcoin Hyper. Das Projekt ist erst seit kurzem auf dem Markt, sorgt aber schon jetzt für viel Aufmerksamkeit – vor allem wegen seiner hohen Staking-Renditen. Nutzer erhalten aktuell bis zu 311 % APY, wenn sie ihre BTC Hyper Token im nativen Protokoll staken. Sobald die Anzahl der Staker wächst, wird die Rendite zwar sinken, aber früh einsteigen kann sich derzeit durchaus lohnen.
Bitcoin Hyper versteht sich als Bitcoin-kompatible Layer-2-Lösung. Es soll schnellere Transaktionen, geringere Gebühren und gleichzeitig attraktive Belohnungen ermöglichen. Im Zentrum steht ein innovativer Smart-Contract-Ansatz, der über das Staking hinaus auch eine Reihe weiterer Funktionen verspricht – etwa für DeFi-Anwendungen, automatisierte Liquidität und Bonusverteilungen bei langfristiger Bindung.
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