Eine neue Veröffentlichung bringt Licht in die tatsächlichen Bitcoin-Bestände der Vereinigten Staaten. Einem FOIA-Antrag zufolge hält die US-Regierung nur einen Bruchteil der Menge, die bisher öffentlich diskutiert wurde. Das sorgt für Kritik und Fragen zur künftigen Krypto-Strategie der USA.
Deutlich weniger Bitcoin in staatlicher Hand als gedacht
Ein Dokument der US Marshals Service, das durch eine Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz (FOIA) veröffentlicht wurde, zeigt: Die Vereinigten Staaten halten aktuell nur etwa 28.988 Bitcoin. Das entspricht einem Gegenwert von rund 3,44 Milliarden US-Dollar. Diese Zahl widerspricht früheren Schätzungen, laut denen die Regierung rund 200.000 Bitcoin besitzen sollte.
Der Journalist David Bailey hatte im Juli öffentlich eine Belohnung von 10.000 US-Dollar ausgesetzt für die Person, die die tatsächliche Anzahl der US-Staatsbestände an Bitcoin belegen kann. Die Antwort kam von der unabhängigen Journalistin Lola Leetz, die die genannten FOIA-Dokumente veröffentlichte. Laut diesen Angaben wurde ein Großteil der ursprünglichen Bestände offenbar bereits verkauft. Das entspräche einem Rückgang von über 85 Prozent.
Unklar ist, wann und durch welche Behörden die Verkäufe stattgefunden haben. Die veröffentlichten Informationen beziehen sich ausschließlich auf die Bitcoin-Bestände, die beim United States Marshals Service verwaltet werden. Es ist möglich, dass auch andere Behörden wie das FBI oder das Finanzministerium eigene Wallets führen oder Verkäufe durchgeführt haben.
Kritik von Senatorin Lummis: Strategischer Fehler der Regierung
Die Enthüllungen lösten unmittelbare Reaktionen in der Politik aus. Cynthia Lummis, Senatorin aus dem Bundesstaat Wyoming und bekannt für ihre pro-kryptofreundliche Haltung, äußerte sich umgehend. In einem Social-Media-Beitrag erklärte sie, die Nachricht sei alarmierend. Sollte der Bericht zutreffen, sei der Verkauf von über 80 Prozent der nationalen Bitcoin-Reserven ein schwerer strategischer Fehler.
Lummis sieht in Bitcoin ein wichtiges Element der zukünftigen Finanzarchitektur. Sie hatte bereits in der Vergangenheit vorgeschlagen, die US-Reserven auf eine Million Bitcoin auszuweiten. Nach ihrer Ansicht gefährdet der Verkauf die Position der Vereinigten Staaten im internationalen Wettbewerb um digitale Assets. Sie fordert nun mehr Transparenz und eine langfristige Strategie im Umgang mit digitalen Währungen.
Die US-Regierung selbst hat sich bisher nicht öffentlich zu den Berichten geäußert. Auch das Weiße Haus oder das Finanzministerium haben keine Stellungnahme abgegeben.
Ursprung der Bitcoin-Reserve geht auf Trump zurück
Im März 2025 hatte Präsident Donald Trump eine Executive Order unterzeichnet, mit der die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve sowie eines Digital Asset Stockpiles beschlossen wurde. Ziel war es, beschlagnahmte Kryptowährungen zu bündeln und strategisch als staatliche Rücklage zu verwenden.
Zum Zeitpunkt der Ankündigung wurde geschätzt, dass sich etwa 200.000 Bitcoin in staatlicher Hand befinden. Diese Zahl wurde allerdings nie offiziell durch ein Audit bestätigt. Der Bestand sollte nicht angetastet, sondern langfristig gehalten werden. In der Praxis scheint es jedoch zu umfangreichen Verkäufen gekommen zu sein.
Die nun veröffentlichten Informationen stellen diese Strategie infrage. Es ist unklar, welche politischen oder wirtschaftlichen Gründe hinter den angeblichen Verkäufen stehen. Auch bleibt offen, ob die Entscheidung von der aktuellen Regierung oder von nachgeordneten Behörden getroffen wurde.
Die Diskussion zeigt, wie schwierig der Umgang mit digitalen Assets auf staatlicher Ebene bleibt. Ohne klare Richtlinien und regelmäßige Prüfungen besteht die Gefahr, dass strategische Reserven nicht im Sinne der ursprünglichen Planung eingesetzt werden.
Bitcoin weniger sicher als gedacht?
Die Enthüllung über die geringen Bitcoin-Bestände der US-Regierung zeigt, dass selbst bei etablierten Kryptowährungen nicht immer die erwartete Sicherheit besteht. Für viele Anleger könnte das ein Warnsignal sein. Gerade neue Projekte im Presale bieten derzeit oft bessere Chancen auf kurzfristige Kursgewinne. In frühen Phasen sind die Einstiegspreise niedrig, das Wachstumspotenzial ist hoch – besonders wenn die Nachfrage steigt, nachdem der Token an Börsen gelistet wird.
Ein Beispiel für so ein Projekt ist Snorter. Das Projekt bietet einen Telegram-basierten Trading‑Bot, der automatisches Sniping, Copy‑Trading, Scam‑Erkennung und niedrige Gebühren (0,85 % pro Trade) ermöglicht. Das ist deutlich weniger als bei Konkurrenten, die oft 1–1,5 % verlangen. Ein weiteres Vertrauen schaffendes Merkmal: Der Smart‑Contract wurde von SolidProof und Coinsult auditiert, Token‑Minting und Blacklists sind ausgeschlossen, und die Besitzrechte wurden aufgegeben. Snorter plant außerdem DAO‑Governance und Multi‑Chain‑Unterstützung (Ethereum, BNB, Polygon) nach dem Presale.
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