OKX hat die MiCA-Lizenz (Markets in Crypto-Assets) erhalten und gehört damit zu den ersten Krypto-Börsen, die ihren Betrieb in Europa auf MiCA-Grundlage aufbauen können. Das geht aus einer Pressemitteilung vom 18. Februar 2025 hervor. Die MiCA-Verordnung wurde entwickelt, um den Krypto-Markt in der Europäischen Union besser zu regulieren und viele Experten halten die EU-Regulierung aus globaler Sicht für fortschrittlich. Mit dieser Lizenz darf OKX nun Dienste in allen 28 Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) anbieten. Dazu gehört auch das aktive Werben um Kunden.
Deshalb ist die MiCA-Lizenz wichtig für OKX
Vor der MiCA-Verordnung war es für Krypto-Dienstleister notwendig eine Lizenz für jedes einzelne EU-Land zu erhalten. So war es in Deutschland bspw. nötig, eine Lizenz der BaFin zu erhalten, um seinen Service aktiv in Deutschland bewerben zu dürfen. Das ändert sich nun durch MiCA. OKX ist nun in der Lage seinen Service in einer Vielzahl von europäischen Ländern anzubieten, ohne für jedes Land eine separate Genehmigung einholen zu müssen.
Hauptziel der MiCA-Verordnung ist die Einführung von Zulassungs- und Lizenzanforderungen für Krypto-Dienstleister, wie Börsen und Wallet-Anbieter, die ihre Dienste in der EU anbieten möchten. Diese Unternehmen müssen bestimmte Vorgaben in Bezug auf Transparenz, Sicherheit und finanzielle Rücklagen erfüllen.
Die Verordnung definiert aber auch verschiedene Arten von Krypto-Assets, wie Kryptowährungen, Stablecoins und andere digitale Token, und legt fest, welche Anforderungen für ihre Ausgabe, den Handel und die Verwahrung gelten.
Die Börse kann nun Krypto-Dienste wie Spot- und OTC-Handel, den Zugang zu über 240 Kryptowährungen sowie mehr als 60 Euro-Trading-Paare anbieten. Außerdem können Nutzer in Europa kostenlos Euro einzahlen und abheben. Unregulierte Anbieter können häufig Fiat On- und Offramping nur mittels Drittanbietern durchführen, was zu hohen Gebühren führt.
Regulatorische Sicherheit für OKX-Nutzer
Mit der MiCA-Lizenz und der regulatorischen Sicherheit erhofft sich OKX Vertrauen von vielen neuen EU-Nutzern. Das Unternehmen teilte mit, dass es eine transparente und sichere Plattform bieten möchte, die den höchsten regulatorischen Standards entspricht. Besonders für europäische Nutzer ist das häufig wichtig, da Anleger in der EU durchaus hohen Wert auf Regulierungen legen.
Die MiCA-Lizenz eröffnet OKX auch die Möglichkeit, ihren Service in den kommenden Jahren weiter auszubauen und ihre Präsenz auf dem europäischen Markt zu stärken. Da OKX eine der ersten Börsen ist, welche die MiCA-Lizenz erhält, bekommt die Plattform auch einen Vorsprung in Bezug auf Marketing. Es ist damit zu rechnen, dass OKX seine Plattform in den kommenden Monaten aktiv im EWR bewerben wird, um neue Nutzer anzulocken.
Da OKX mit seiner Exchange, seinem Wallet, dem Marketplace, einem Explorer, der OKX Chain und institutionellen Services ein sehr breites Angebot hat, bieten sich viele Chancen für Expansion.






