Die Kryptowährung XRP geriet erneut unter Druck, nachdem Chris Larsen, einer der Mitgründer von Ripple, große Mengen der Token kurz nach dem Allzeithoch veräußerte. Die Transaktionen werfen Fragen zur Macht einzelner Insider auf und erinnern an frühere Kursrückgänge durch ähnliche Vorgänge. On-Chain-Daten und historische Dokumente zeigen klar, dass ein langfristiges Problem besteht.
Millionen-Transfer nach Kursspitze sorgt für Kursverlust
Am 17. Juli 2025 erreichte der XRP-Kurs ein neues Allzeithoch von rund 3,65 US-Dollar. Nur wenige Stunden später wurden rund 50 Millionen XRP von Wallets bewegt, die mit Chris Larsen in Verbindung stehen. Ein großer Teil dieser Token wurde an Krypto-Börsen gesendet. Schätzungen zufolge belief sich der Wert auf etwa 140 bis 175 Millionen US-Dollar (nicht alle Transaktionen können ihm zu 100% zugeordnet werden). Die Reaktion am Markt folgte prompt: Der Preis sank innerhalb weniger Tage auf knapp über 3 US-Dollar.
Die Daten stammen unter anderem von der Analyseplattform CryptoQuant. Demnach sank der Saldo der Larsen-Wallets im Zeitraum zwischen dem 17. und 24. Juli deutlich. Gleichzeitig wurden auf zentralen Börsen hohe Verkaufsvolumen registriert. Die Folge war ein kurzfristiger Einbruch von mehr als 10 Prozent. Viele Long-Positionen wurden zwangsweise liquidiert. Die Kursbewegung war damit nicht allein durch Marktkräfte bestimmt, sondern auch durch Handlungen einzelner Großhalter.
On-Chain-Daten zeigen hohe Gründer-Konzentration
Die Wallets von Chris Larsen enthalten trotz der jüngsten Verkäufe weiterhin rund 2,81 Milliarden XRP. Das entspricht einem Gegenwert von etwa 8,4 Milliarden US-Dollar. Bei einer Marktkapitalisierung von rund 185 Milliarden US-Dollar (Stand Juli 2025) bedeutet das: Rund 4,6 Prozent aller XRP liegen in Wallets eines einzelnen Gründers. Diese Konzentration wird in der Kryptoszene immer wieder kritisch betrachtet.
Besonders brisant: Es ist nicht das erste Mal, dass Verkäufe aus Gründer-Wallets in direktem Zusammenhang mit einem Kurshoch stehen. Bereits während des Bullruns 2017/2018 kam es zu ähnlichen Vorgängen. Auch damals führten Verkäufe zu einem extremen Rückgang des Preises. Die Wiederholung dieser Muster weckt Zweifel an der langfristigen Stabilität und Dezentralität des Netzwerks.
Historische Vereinbarung offenbart zentrale Verteilung
Ein weiteres Element der Diskussion ist ein Dokument aus dem Jahr 2012, das nun erneut in sozialen Medien aufgetaucht ist. Es beschreibt die ursprüngliche Token-Verteilung unter den Ripple-Mitgründern. Chris Larsen, Jed McCaleb und Arthur Britto erhielten laut der damaligen Vereinbarung zusammen 20 Milliarden XRP. Davon entfielen 9 Milliarden auf Larsen, 9 Milliarden auf McCaleb und 2 Milliarden auf Britto. Die übrigen 80 Milliarden XRP wurden an das Unternehmen Ripple übertragen.
Das Dokument gewährt auch Britto lebenslange Rechte zur Entwicklung auf dem Ripple-Protokoll, unabhängig von der Unternehmensstruktur. Diese historische Konzentration der Token-Verteilung wird heute als strukturelles Risiko gewertet. Kritiker betonen, dass der Großteil der XRP nicht durch Mining entstand, sondern zentral ausgegeben wurde. Die Folge ist eine langfristige Unsicherheit über mögliche Preisbewegungen, sollten weitere Token aus Gründerbeständen verkauft werden.
Wie sich der Markt entwickelt, hängt nicht nur von der Technik oder Regulierung ab, sondern zunehmend auch von der Handlungsweise einzelner Gründer. Anleger beobachten daher genau, ob Verkäufe über öffentliche Börsen oder diskreter über außerbörsliche Kanäle erfolgen. Klar ist: Solange ein einzelner Akteur mehrere Milliarden XRP kontrolliert, bleibt der Einfluss auf den Kurs erheblich.
XRP-Verteilung benachteiligt Privatanleger – bessere Projekte im Vergleich
XRP ist stark in der Hand einzelner Gründer konzentriert – eine Verteilung, die viele Privatanleger benachteiligt. Neue Krypto-Projekte versuchen, solche Ungleichgewichte durch transparente und faire Tokenomics zu vermeiden. Ein Beispiel dafür ist Bitcoin Hyper. Das Projekt baut eine Layer-2-Lösung für Bitcoin auf Basis der Solana Virtual Machine. Dadurch werden blitzschnelle Transaktionen, Smart Contracts und DeFi-Anwendungen auf Bitcoin möglich.
Die Gesamtmenge der HYPER-Tokens ist festgelegt, die Verteilung öffentlich einsehbar. Aktuell läuft ein gestaffelter Presale mit günstigen Einstiegspreisen für frühe Anleger. Zusätzlich gibt es hohe Staking-Renditen und einen unabhängigen Audit. Bitcoin Hyper will Bitcoin technisch erweitern – mit Fokus auf Geschwindigkeit, Web3 und Beteiligung der Community.
Mehr über Bitcoin Hyper erfahren
Hinweis: Investieren ist spekulativ. Bei der Anlage ist Ihr Kapital in Gefahr. Diese Website ist nicht für die Verwendung in Rechtsordnungen vorgesehen, in denen der beschriebene Handel oder die beschriebenen Investitionen verboten sind, und sollte nur von Personen und auf gesetzlich zulässige Weise verwendet werden. Ihre Investition ist in Ihrem Land oder Wohnsitzstaat möglicherweise nicht für den Anlegerschutz geeignet. Führen Sie daher Ihre eigene Due Diligence durch. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.






