
Eine Äußerung von ChatGPT sorgt in der Kryptoszene für Diskussionen. Das KI-Modell hat in einer Prognose den Eindruck erweckt, dass das Projekt Chainlink ein Scam sei. Diese Einstufung überrascht viele, da Chainlink seit Jahren zu den bekanntesten Blockchain-Projekten gehört. Der Vorfall wirft Fragen auf: Wie zuverlässig sind KI-Einschätzungen und was bedeutet das für Anleger?
Chainlink – ein zentraler Baustein im Krypto-Ökosystem
Chainlink ist ein Netzwerk für sogenannte Oracles. Diese bringen Daten aus der realen Welt in Blockchains. Ohne diese Schnittstellen wären viele Anwendungen im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) nicht möglich. Beispiele sind Wetterdaten für Versicherungen, Preisfeeds für dezentrale Börsen oder Sportergebnisse für Wettprotokolle.
Der native Token des Netzwerks heißt LINK. Er wird genutzt, um Dienstleistungen zu bezahlen und um Anreize für die Bereitstellung zuverlässiger Daten zu schaffen. Seit seiner Einführung im Jahr 2017 hat sich Chainlink einen festen Platz unter den größten Krypto-Projekten gesichert. Es kooperiert mit zahlreichen Partnern, darunter Google Cloud, Swift und vielen DeFi-Protokollen.
Gerade durch diese Partnerschaften gilt Chainlink für viele Analysten als seriöses und etabliertes Projekt. Eine pauschale Bezeichnung als »Scam« passt daher nicht zu den bekannten Fakten.
Warum hat ChatGPT Chainlink so bezeichnet?
ChatGPT ist ein Sprachmodell. Es erzeugt Texte, die aus Mustern in den Trainingsdaten entstehen. Das Modell hat keinen eigenen Zugang zu aktuellen Kursen oder exklusiven Informationen. Es kann nur auf vorhandenes Wissen zurückgreifen.
Wenn Chainlink in diesem Kontext als Scam bezeichnet wurde, liegt das vermutlich an alten Diskussionen oder kritischen Beiträgen, die das Modell in seinen Daten gefunden hat. In der Kryptoszene werden viele Projekte immer wieder hinterfragt. Vor allem in Foren oder Social Media tauchen Anschuldigungen häufig auf – unabhängig davon, ob sie zutreffen.
Das Beispiel zeigt, wie vorsichtig man mit KI-generierten Prognosen umgehen sollte. Aussagen können verzerrt sein oder auf Quellen beruhen, die nicht überprüft wurden.
Wie sollten Anleger damit umgehen?
Wichtig ist, zwischen einer KI-Aussage und überprüfbaren Fakten zu unterscheiden. Chainlink hat über die Jahre zahlreiche Meilensteine erreicht:
- Es liefert Datenfeeds für die größten DeFi-Protokolle.
- Es arbeitet mit internationalen Konzernen zusammen.
- Es gehört regelmäßig zu den Top-20-Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung.
All diese Punkte sprechen gegen die Einstufung als Scam. Dennoch zeigt der Vorfall, dass Anleger nicht unkritisch auf Prognosen – egal ob von Menschen oder Maschinen – reagieren sollten. Sinnvoll ist es, Informationen aus verschiedenen Quellen zu prüfen und Entwicklungen über längere Zeit zu beobachten.
Gerade für Einsteiger gilt: Eine KI kann helfen, sich einen Überblick zu verschaffen. Sie ersetzt aber keine gründliche Recherche und keine eigenen Entscheidungen. Der Kryptomarkt bleibt volatil, und auch bei etablierten Projekten sind Risiken vorhanden.
Welche Coins schätzt ChatGPT derzeit positiv ein?
ChatGPT hat in Bezug auf Bitcoin Hyper (HYPER) eine deutlich positivere Einschätzung abgegeben als bei Chainlink. Das Projekt will als Layer-2 Lösung für Bitcoin schnelle und günstige Transaktionen ermöglichen.
Dafür setzt es auf die Solana Virtual Machine (SVM), mit der auch Smart Contracts und DeFi-Anwendungen möglich sind. Aktuell läuft ein Presale, der bereits über 16 Millionen US-Dollar eingesammelt hat. Laut ChatGPT könnte HYPER im kommenden Bull Run ein starkes Wachstum erleben, mit einer möglichen Preissteigerung um das 20- bis 30-Fache gegenüber dem Vorverkauf.
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