
Trump Media & Technology Group hat angekündigt, eine Bitcoin-Reserve im Wert von 2,5 Milliarden US-Dollar aufzubauen. Das Geld stammt aus privaten Finanzierungsrunden mit rund 50 institutionellen Investoren. Die Mittel setzen sich zusammen aus Aktienverkäufen im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar und 1 Milliarde US-Dollar in Form von wandelbaren Anleihen. Die Anleihen sollen zu einem Aufpreis von 35 Prozent in Aktien getauscht werden können. Das Unternehmen will die Transaktion bis spätestens 29. Mai 2025 abschließen.
Bitcoin als Schutz vor finanzieller Einschränkung
Laut CEO Devin Nunes sieht Trump Media Bitcoin als »Instrument der finanziellen Freiheit«. Er erklärte, dass Kryptowährungen Teil der Unternehmensstrategie seien, um sich gegen Einschränkungen durch Banken und Zahlungsanbieter zu schützen. Die Entscheidung soll außerdem den Aufbau eigener Zahlungssysteme und neuer digitaler Produkte ermöglichen. Geplant ist, dass Bitcoin auch für Abo-Zahlungen auf den eigenen Plattformen genutzt werden kann.
Trump Media betreibt bereits das soziale Netzwerk Truth Social, die Streaming-Plattform Truth+ sowie Truth.Fi, eine Plattform für Finanztechnologie. Zukünftig will das Unternehmen als Holding agieren und mehrere digitale Produkte und Plattformen verwalten. Die Bitcoin-Investition ist laut Aussagen aus dem Unternehmen der erste Schritt in diese Richtung. Ziel sei es, unabhängiger von traditionellen Zahlungsdienstleistern zu werden und gleichzeitig neue Funktionen für Nutzer aufzubauen.
Die Verwaltung der Bitcoin-Bestände übernimmt Crypto.com gemeinsam mit Anchorage Digital. Beide Unternehmen sind auf professionelle Verwahrung von Kryptowährungen spezialisiert. Das deutet darauf hin, dass Trump Media langfristig plant, die Bitcoins zu halten. Das Unternehmen gab jedoch nicht an, wann die Käufe genau stattfinden oder wie viel Bitcoin konkret erworben werden soll. Sicher ist nur, dass die Bitcoins künftig als offizieller Teil der Bilanz geführt werden.
An der Finanzierung waren mehrere große Finanzfirmen beteiligt. Yorkville Securities und Clear Street fungierten als führende Platzierungsagenten. Weitere Unterstützung kam von BTIG, Cohen & Company Capital Markets und dem Finanzdienstleister Cantor Fitzgerald. Die rechtliche Beratung übernahm Nelson Mullins Riley & Scarborough für Trump Media, während Reed Smith die Platzierungsagenten vertrat.
Politische Debatte über mögliche Interessenkonflikte
Die Investition hat auch politische Reaktionen ausgelöst. Senatorin Elizabeth Warren forderte die US-Börsenaufsicht SEC dazu auf, die Pläne des Unternehmens genau zu prüfen. Sie äußerte Bedenken, dass politische Interessen mit finanziellen Produkten vermischt werden könnten. Hintergrund ist, dass Trump Media an mehreren Krypto-Projekten beteiligt ist, die direkt mit politischen Botschaften verknüpft sind. Dazu gehören auch geplante ETFs mit Krypto-Bezug, die Trumps wirtschaftspolitische Linie unterstützen sollen.
Mit der Ankündigung, 2,5 Milliarden Dollar in Bitcoin zu investieren, setzt Trump Media ein starkes Zeichen. Gleichzeitig passt diese Entscheidung in die übergeordnete Linie von Präsident Trump. Seit seinem Amtsantritt im Januar 2025 verfolgt er das Ziel, die Vereinigten Staaten zu einem führenden Standort für digitale Vermögenswerte zu machen. Unter seiner Regierung hat sich auch die Haltung der US-Börsenaufsicht SEC verändert. Die neue Führung der Behörde gilt als deutlich offener gegenüber Kryptowährungen.
Diese Entwicklung eröffnet neue Möglichkeiten für andere Blockchain-Projekte. Insbesondere Solana wird als möglicher nächster Kandidat für einen Spot-ETF genannt. Aufgrund seiner hohen Transaktionsgeschwindigkeit und der aktiven Entwicklerbasis wird Solana als starker Konkurrent von Ethereum betrachtet. Die Einführung eines Solana-ETFs unter der aktuellen US-Regierung erscheint daher realistischer denn je.
Die Aufmerksamkeit rund um Solana stärkt auch das Interesse an Solaxy. Dabei handelt es sich um ein Layer-2-Projekt, das speziell für das Solana-Ökosystem entwickelt wurde. Solaxy will die Skalierbarkeit von Solana weiter verbessern und gleichzeitig moderne Anwendungsbereiche wie künstliche Intelligenz und dezentrale Infrastruktur integrieren. Aktuell läuft noch der public Presale, in welchem Investoren den SOLX-Token zu einem niedrigen Fixpreis kaufen können.
Durch die politische Unterstützung für Krypto-Innovation und die Aussicht auf neue institutionelle Produkte rund um Solana bekommt Solaxy eine neue strategische Relevanz. Sollte ein Solana-Spot-ETF genehmigt werden, könnte das die gesamte Solana-Umgebung beflügeln – und Projekte wie Solaxy direkt mitziehen.
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