
Ethereum hat in dieser Woche eine wichtige Hürde genommen. Zum ersten Mal liegt Ethereum beim sogenannten Open Interest über Bitcoin. Open Interest zeigt, wie viele offene Positionen in Derivateprodukten wie Futures bestehen. Es ist ein Zeichen dafür, wie stark das Interesse von professionellen Anlegern ist – vor allem von Banken, Fonds und anderen Institutionen.
Der Unterschied ist klar sichtbar. Während Bitcoin in den letzten 24 Stunden einen Rückgang des Open Interest um etwa 2 % verzeichnete, stieg dieser Wert bei Ethereum um über 8 %. Auch beim Handelsvolumen gibt es eine klare Bewegung: Ethereum lag bei rund 110 Milliarden US-Dollar, Bitcoin dagegen nur bei etwa 81 Milliarden. Das zeigt: Mehr Geld und mehr Aktivität fließen gerade in Ethereum.
Was ist Open Interest – und warum ist es wichtig?
Open Interest beschreibt die Zahl der offenen Verträge im Futures- oder Optionshandel. Diese Daten kommen vor allem von großen Plattformen wie Binance oder Bitget. Ein hoher Wert bedeutet: Viele Trader setzen auf Kursbewegungen – entweder auf steigende oder fallende Kurse. Steigt das Open Interest, spricht das oft für neues Kapital, das in den Markt fließt.
Bisher war Bitcoin in dieser Kategorie immer klar vorne. Dass sich das nun ändert, zeigt einen Wandel im Markt. Ethereum wird von vielen nun als gleichwertige oder sogar bessere Option gesehen – gerade für langfristige Strategien.
Institutionelles Interesse an Ethereum wächst weiter
In den letzten Monaten ist das Interesse von institutionellen Investoren an Ethereum deutlich gestiegen. Gründe dafür gibt es mehrere. Einer davon ist das sogenannte Pectra-Upgrade, das am 7. Mai veröffentlicht wurde. Dieses Update kombiniert zwei große technische Verbesserungen: Prague und Electra. Ziel ist es, Ethereum effizienter, sicherer und benutzerfreundlicher zu machen. Vor allem Wallets und Staking-Funktionen wurden überarbeitet.
Nach diesem Upgrade ist der Anteil der gestakten ETH auf mehr als 28 % gestiegen. Das entspricht über 34 Millionen ETH, die fest im Netzwerk hinterlegt wurden. Für viele Profis ist das ein Zeichen von Stabilität und Vertrauen.
ETFs mit Staking: Ein möglicher Gamechanger
Ein weiterer Grund für das wachsende Interesse sind die Spot-ETFs für Ethereum – also börsengehandelte Fonds, die direkt ETH halten. Das Spannende: Einige dieser ETFs könnten bald auch das Staking abdecken. Das heißt, Anleger könnten mit einem ETF nicht nur am Kurs teilnehmen, sondern auch regelmäßige Belohnungen für das Halten erhalten.
Ein Beispiel ist REX Shares, ein Finanzunternehmen, das einen solchen ETF beantragt hat. Die Genehmigung wird für die kommenden Wochen erwartet. Viele Experten gehen davon aus, dass ein Ethereum-ETF mit Staking neue Geldströme anziehen könnte – ähnlich wie es im Frühjahr mit den Bitcoin-ETFs passiert ist.
Technische Signale sprechen für weiteren Anstieg
Auch aus Sicht der Charttechnik gibt es positive Signale für Ethereum. Der RSI (Relative Strength Index) liegt aktuell bei über 64. Das ist nahe an der „überkauften“ Zone und zeigt, dass viele Käufer aktiv sind. Ein überkaufter Markt kann zwar auf eine Korrektur hindeuten, doch in Aufwärtstrends bleibt der RSI oft lange auf diesem Niveau.
Auch andere Netzwerke profitieren derzeit vom gestiegenen Interesse am Krypto-Markt. Besonders Solana rückt dabei erneut in den Fokus vieler Analysten. Die Blockchain gilt als schnelle und kostengünstige Alternative zu Ethereum und konnte sich im Jahr 2024 stark im DeFi- und Memecoin-Bereich etablieren. Trotz gelegentlicher Netzwerkprobleme bleibt Solana durch seine hohe Transaktionskapazität für viele Entwickler und Investoren attraktiv.
Solana und Solaxy haben ebenfalls Rückenwind
In den letzten Wochen zeigte sich Solana ebenfalls mit positiven Kursbewegungen. Analysten verweisen auf eine wachsende Zahl aktiver Nutzer und steigende TVL-Werte (Total Value Locked) in DeFi-Protokollen. Gerade im Bereich der Layer‑1-Netzwerke gilt Solana als einer der größten Herausforderer von Ethereum – besonders, wenn es um Geschwindigkeit und Skalierbarkeit geht.
Doch das eigentliche Innovationspotenzial spielt sich inzwischen auf einer weiteren Ebene ab – auf den sogenannten Second-Layer-Lösungen. Besonders auf Solana entsteht hier aktuell ein neues Projekt, das für Aufsehen sorgt: Solaxy.
Solaxy ist eine Second-Layer-Lösung für Solana und wurde entwickelt, um das Netzwerk weiter zu entlasten. Die Plattform nutzt Zero-Knowledge-Technologie, um Transaktionen günstiger und schneller abzuwickeln – ohne dabei die Sicherheit des Solana-Hauptnetzwerks zu gefährden. Ziel ist es, Entwickler und Nutzer mit einer leistungsstarken Umgebung zu unterstützen, in der komplexe dApps effizient betrieben werden können.
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