
Die jüngste Entspannung im Nahostkonflikt hat an den Kryptomärkten eine spürbare Erleichterung ausgelöst und eine starke Relief-Rallye in Gang gesetzt. Besonders bei Bitcoin zeigt sich Rallye-Potenzial, das durch massenhafte Short-Liquidationen noch weiter an Fahrt gewinnen könnte. Doch wie realistisch ist ein solches Szenario?
Bitcoins-Rallye könnte bald eine Liquidationskaskade auslösen
Der Kryptomarkt hat innerhalb der letzten 24 Stunden ja einen deutlichen Aufschwung erlebt. So stieg die Gesamtmarktkapitalisierung aller Coins um 4,5 % an. BTC konnte wieder über 105.000 $ steigen und viele Altcoins wie ETH, XRP oder SOL gingen sogar noch deutlich stärker aufwärts. Bei Ethereum war ein Wertanstieg von knapp 8 % auf über 2400 $ zu beobachten, bei SOL ging es 7,5 % auf 144 $ aufwärts und XRP schoss sogar um knappe 9 % auf 2,18 $ in die Höhe.
Ausgelöst wurde dieser Aufschwung hauptsächlich durch eine Entspannung im geopolitischen Konflikt zwischen Israel und dem Iran. Hier konnte nun offenbar ein Waffenstillstand ausgehandelt werden, und alles deutet auf eine Entspannung des Konfliktes hin. Da nicht abzusehen war, dass der Konflikt sich so schnell wieder entspannen würde, haben sich viele Krypto-Händler offenbar sehr pessimistisch positioniert, und am Markt gibt es extrem große Short-Positionen, die ihre Liquidationspunkte unmittelbar um das bisherige Allzeithoch von Bitcoin in einer Range zwischen 112.000 $ und 115.000 $ haben.
#Bitcoin: Huge liquidity cluster in the region of $113,000, a lot of short liquidations are sitting in this area. With the regain of the golden line and the end of the war, uncertainity is gone and we can move from protecting capital at all cost to back to bullish continuation! pic.twitter.com/9qEzPiigNX
— Doctor Profit 🇨🇭 (@DrProfitCrypto) June 23, 2025
Sollte sich die aktuelle Rebound-Rallye am Kryptomarkt also weiter fortsetzen, könnte das beim Erreichen eines neuen Allzeithöchststandes von Bitcoin massive Short-Liquidationen triggern. Das könnte dann wiederum eine sogenannte Liquidationskaskade auslösen.
Eine Liquidationskaskade entsteht, wenn viele Trader mit Short-Positionen liquidiert werden. Das bedeutet, dass ihre Positionen automatisch vom System geschlossen werden, was in der Regel über den Kauf der jeweiligen Coins geschieht. Der automatische Kaufdruck treibt den Kurs dann zusätzlich nach oben, was weitere Shorts liquidiert. Es entwickelt sich eine kaskadierende Kettenreaktion, die zu einem plötzlichen und starken Kursanstieg führen kann.
Chancen für eine Bitcoin-Rallye scheinen aktuell sehr gut zu stehen
Dass ein solches Szenario eintritt, ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass es eben vor allem geopolitische Spannung und Eskalation zwischen Israel und dem Iran gewesen sind, die Bitcoin vor zwei Wochen überhaupt vom Erreichen eines neuen ATHs abgehalten hatte. Die Nachrichten um Luftangriffe von Israel auf den Iran hatten ja erst zu einer Korrektur auf 105.000 $ geführt, und die weitere Eskalation des Konfliktes drückte den BTC-Kurs erst vor zwei Tagen auf Tiefststände unter 100.000 $ zurück.
Der Aufschwung der letzten 48 Stunden könnte also erst der Beginn einer größeren Rebound-Rallye gewesen sein, die dann durch massive Short-Liquidationen noch einmal neues Feuer bekommt und sich schnell weiter deutlich über das bisherige BTC-ATH bei 111.970 $ ausdehnen könnte.

Von einem solchen Boom würde wahrscheinlich auch der Altcoin-Sektor profitieren, und es könnte ebenfalls eine Altcoin-Season ausgelöst werden. Dass das Interesse an Altcoins gerade wieder am Steigen ist, zeigt sich ja bereits in den überproportionalen Gewinnen, die die Top-Altcoins ETH, SOL und XRP innerhalb der letzten 24 Stunden verzeichnen konnten. Von einer Altcoin-Season könnten dann vor allem auch junge Projekte profitieren, die in dieser günstigen Marktsituation auf den Markt kommen.
Bitcoin Hyper könnte von einer Altcoin-Season maßgeblich profitieren
Ein Coin, der in diesem Kontext gerade viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist HYPER. Das ist der native Coin des neuen Krypto-Projektes Bitcoin Hyper, das vor allem durch die starke Utility, die die Entwickler schaffen wollen, Aufmerksamkeit erregt. Ziel ist es hier nämlich, die erste echte Layer-2-Lösung für das Bitcoin-Netzwerk auf den Markt zu bringen.
Bitcoin ist schließlich die Leitwährung des Kryptomarktes, allerdings vor allem durch seine langsamen Transaktionszeiten und teils hohen Transaktionskosten in seinen Utilitys limitiert. Micro Payments auf der Bitcoin-Blockchain sind oft unattraktiv, da eben ein großer Teil des Wertes für die Transaktionskosten draufgeht, wenn es sich um kleine Transaktionen handelt. Außerdem ist das Bitcoin-Netzwerk aufgrund der langsamen und teuren Blockchain für die Apps und Defi-Projekte unattraktiv und gewissermaßen nicht mehr zeitgemäß.

Blockchains wie Solana operieren einfach um ein Vielfaches schneller und effizienter als Bitcoin selbst. Die Entwickler von Bitcoin Hyper setzen daher eben genau auf die Solana Virtual Machine und wollen auf Basis von selbiger eine L2-Lösung für Bitcoin aufbauen. So könnte die Bitcoin Hyper Blockchain starke Utility bieten.
Das erregt bei Anlegern offenbar bereits großes Interesse. HYPER befindet sich als native Coin des Projektes nämlich noch im Presale, also noch vor dem ersten Börsenlisting. Trotzdem ist das Investitionsinteresse von Anlegern schon sehr hoch, und es flossen innerhalb weniger Wochen bereits über 1,5 Millionen $ an Investitionen in den Vorverkauf des Coins. HYPER kann dabei noch zum rabattierten Kurs von 0,012 $ gekauft werden, und die im Presale erworbenen Coins kann man für eine jährliche Rendite von bis zu 503 % staken.
