
Solana erlebt einen deutlichen Schub im institutionellen Interesse. Am 2. Juli 2025 wurde der erste Staking-ETF auf Solana unter dem Kürzel SSK an den Markt gebracht. Bereits am ersten Handelstag verzeichnete der Fonds ein Handelsvolumen von rund 33 Millionen US-Dollar und Zuflüsse in Höhe von 12 Millionen Dollar. Parallel dazu stiegen die offenen Positionen bei den Solana-Futures der CME auf ein neues Rekordhoch.
Die Kombination aus reguliertem ETF und wachsender Futures-Nachfrage zeigt, dass Solana als ernstzunehmende Anlageklasse an Bedeutung gewinnt – auch jenseits des klassischen Kryptomarkts.
ETF-Start bringt 33 Millionen US-Dollar Umsatz an einem Tag
Der neue SSK-ETF wurde von REX Shares in Zusammenarbeit mit Galaxy und Flow Traders auf den Markt gebracht. Es handelt sich um den ersten börsengehandelten Fonds in den USA, der nicht nur in Solana investiert, sondern die gehaltenen Tokens auch aktiv staked. Die Staking-Rendite wird direkt an die Anleger weitergegeben.
Die Handelsaktivität am ersten Tag fiel außergewöhnlich hoch aus. Laut Bloomberg-Analyst Eric Balchunas gehört der ETF damit zu den stärksten Neulancierungen des Jahres – sogar unter allen neu gestarteten ETFs insgesamt. Zwar liegt das Handelsvolumen noch deutlich unter dem von Bitcoin- oder Ethereum-ETFs, doch im Vergleich zu anderen Altcoin-Produkten wie XRP-ETFs ist das Ergebnis deutlich besser.

Besonders auffällig: Der ETF ist regulatorisch anders aufgebaut als die bekannten Spot-Bitcoin-ETFs. Er fällt unter den Investment Company Act von 1940 und hält über 40 Prozent seiner Vermögenswerte in ausländischen Solana-ETPs. So wird die notwendige Diversifikation sichergestellt. Verwaltet werden die Assets unter anderem von Anchorage Digital, einer auf Krypto spezialisierten Verwahrstelle.
Futures-Markt verzeichnet neue Rekordwerte
Nicht nur der ETF sorgte für Bewegung am Markt. Auch die Solana-Futures auf der CME legten zu. Die offenen Positionen stiegen auf über 167 Millionen US-Dollar – ein neuer Höchststand. Das entspricht einem Zuwachs von rund 13 Prozent gegenüber dem Vortag.
Solana-Futures sind seit März 2025 an der CME handelbar. Angeboten werden zwei Kontraktgrößen: reguläre Futures mit 500 SOL und sogenannte Micro-Futures mit 25 SOL. Beide Varianten werden in US-Dollar ausgezahlt und sind somit besonders für institutionelle Investoren interessant, die keine direkten Krypto-Bestände halten wollen.
Das steigende Open Interest deutet auf wachsende Marktliquidität und zunehmende Nachfrage hin. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch eine höhere Volatilität, da große gehebelte Positionen zu schnellen Kursbewegungen führen können.
Investoren setzen auf langfristige Erträge durch Staking
Der neue ETF kombiniert Kursentwicklung mit passivem Einkommen. Anleger partizipieren nicht nur am Preis von SOL, sondern erhalten auch Staking-Erträge. Laut Fondsinformationen sollen mindestens 50 Prozent der gehaltenen Tokens im Netzwerk gestaked werden. Die geschätzte Rendite liegt derzeit bei rund sieben Prozent jährlich – ohne dass sich Anleger selbst um technische Abläufe kümmern müssen.
Mit diesem Ansatz unterscheidet sich der SSK-ETF klar von klassischen Krypto-ETFs auf Bitcoin oder Ethereum. Diese ermöglichen zwar Kursbeteiligung, bieten aber keine Erträge aus Netzwerkteilnahme. Genau dieser Punkt könnte für institutionelle Investoren entscheidend sein, die auf regelmäßige Erträge setzen.
Weitere Solana-ETFs in der Warteschlange
Große Anbieter wie VanEck, 21Shares und Fidelity haben eigene Solana-Spot-ETFs bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Diese Produkte basieren auf einer anderen regulatorischen Struktur (Investment Act von 1933) und sind aktuell noch nicht zugelassen. Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung bis Ende des Jahres auf rund 95 Prozent.
Während institutionelle Anbieter auf die Freigabe ihrer Produkte warten, entstehen parallel immer mehr neue Projekte direkt im Solana-Ökosystem. Eines davon ist Snorter – ein dezentraler Telegram-Trading-Bot, der vollständig auf Solana läuft und bereits kurz nach seinem Launch Aufmerksamkeit in der Krypto-Community erzeugt hat.
Snorter setzt auf eine einfache Idee: Nutzer können direkt über Telegram mit Solana-Tokens handeln, ohne eine separate App oder Webplattform zu benötigen. Alle Transaktionen werden über smarte Verträge auf Solana abgewickelt, was die Geschwindigkeit erhöht und Transaktionskosten gering hält. Der Bot nutzt dabei Funktionen wie One-Click-Trading, Wallet-Integration und Portfolio-Tracking – alles direkt im Chat.
Mehr über den Snorter-Token erfahren
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