
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat angekündigt, ab dem 9. April 2025 einen Zollsatz von 104% auf chinesische Importe zu erheben. Das bestätigt den Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften. Investoren hatten auf eine Einigung in letzter Sekunde gehofft, doch dazu kam es nicht. Die Folge ist ein weiteres Blutbad an den Finanz- und Kryptomärkten.
Hintergrund der Zollentscheidung
Die Entscheidung, die Zölle auf chinesische Waren drastisch zu erhöhen, folgt auf eine Reihe von Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China. Bereits zuvor hatten beide Länder gegenseitig Zölle verhängt, doch die aktuelle Erhöhung auf 104% stellt eine neue Eskalationsstufe dar. Präsident Trump begründete diesen Schritt mit dem Ziel, das Handelsdefizit der USA zu reduzieren und amerikanische Arbeitsplätze zu schützen.
China reagierte umgehend auf die Ankündigung der USA und kündigte seinerseits Vergeltungszölle an. Die chinesische Regierung bezeichnete die US-Maßnahmen als “Erpressung” und erklärte, dass sie bereit sei, “bis zum Ende zu kämpfen”. Diese gegenseitigen Strafzölle haben die Spannungen zwischen den beiden Nationen weiter verschärft und lassen wenig Raum für eine baldige Einigung.
Die Ankündigung der hohen Zölle hatte unmittelbare Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte. In den USA gaben der S&P 500 und der Nasdaq ihre Tagesgewinne auf und schlossen nahezu unverändert. Analysten führen diese Volatilität auf die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem eskalierenden Handelskonflikt zurück.
Welche Folgen kann ein Handelskrieg haben?
Ein Zollkrieg wie der zwischen den USA und China kann viele Folgen für die Wirtschaft haben. Zölle verteuern Importe. Firmen, die Waren aus China beziehen, müssen mehr bezahlen. Diese höheren Kosten werden oft an die Verbraucher weitergegeben. Dadurch steigen die Preise für viele Produkte im Alltag.
Weniger Handel zwischen den Ländern könnte die Folge sein. Höhere Zölle machen den Handel unattraktiver. Unternehmen kaufen und verkaufen weniger Waren über Grenzen hinweg. Das kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ländern schwächen. Weniger Handel bedeutet auch weniger Aufträge für Firmen. Unternehmen könnten Investitionen zurückstellen oder weniger neue Mitarbeiter einstellen. Das kann das Wirtschaftswachstum bremsen oder sogar zu einer Rezession führen.
Firmen, die stark vom Import oder Export abhängig sind, geraten unter Druck. Sie verdienen weniger, weil sie entweder höhere Kosten tragen oder weniger verkaufen. Besonders betroffen sind Branchen wie Technologie, Autoindustrie oder Maschinenbau. Zollkriege sorgen deshalb für Unsicherheit. Anleger reagieren oft nervös und verkaufen Aktien oder andere Risk-Assets wie Kryptowährungen.
Unternehmen versuchen oft, Zölle zu umgehen, indem sie ihre Produktion in andere Länder verlagern. Das bedeutet große Umstellungen in den Lieferketten. Neue Standorte aufzubauen kostet Zeit und Geld. Wenn die Wirtschaft lange unter den Folgen eines Zollkriegs leidet, steigt die Gefahr einer Rezession. Weniger Investitionen, weniger Konsum und weniger Handel können eine Wirtschaft in eine schwierige Phase bringen.
Einfluss auf den Kryptomarkt
Auch der Kryptomarkt blieb von den Entwicklungen nicht unberührt. Der Bitcoin-Kurs fiel unter die Marke von 77.000 US-Dollar, nachdem er zuvor kurzzeitig über 80.000 US-Dollar notiert hatte. Mutige Anleger finden daher aktuell wieder günstigere Kurs vor und könnten über antizyklische Einstiege nachdenken. Neben Bitcoin könnten auch weitere kleinere Projekte derzeit Potenzial haben. Ein Beispiel hierfür ist Solaxy (SOLX), die erste Layer-2 für Solana.
Solaxy soll helfen, Transaktionen schneller und günstiger abzuwickeln. Das Projekt ist entstanden, weil immer deutlicher wurde, dass auch Solana bei hoher Auslastung an seine Grenzen kommt. Solana ist bekannt für seine schnelle Verarbeitung von Transaktionen und niedrige Gebühren. Trotzdem kam es in der Vergangenheit zu Problemen, wenn das Netzwerk stark genutzt wurde.
Ein Beispiel dafür war der Launch des Memecoins Melania. Während der Einführung von Melania auf Solana war die Blockchain zeitweise überlastet. Transaktionen wurden verzögert oder abgebrochen. Nutzer berichteten von langen Wartezeiten und erhöhten Gebühren.
Hinweis: Investieren ist spekulativ. Bei der Anlage ist Ihr Kapital in Gefahr. Diese Website ist nicht für die Verwendung in Rechtsordnungen vorgesehen, in denen der beschriebene Handel oder die beschriebenen Investitionen verboten sind, und sollte nur von Personen und auf gesetzlich zulässige Weise verwendet werden. Ihre Investition ist in Ihrem Land oder Wohnsitzstaat möglicherweise nicht für den Anlegerschutz geeignet. Führen Sie daher Ihre eigene Due Diligence durch. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.
