
Ethereum hat in den letzten Tagen deutlich an Wert gewonnen. Innerhalb einer Woche stieg der Kurs um über 40 %. Damit übertraf Ethereum Bitcoin und fast alle anderen großen Kryptowährungen deutlich. Während Bitcoin nur rund 6 % zulegte, verzeichnete Solana einen Anstieg von etwa 21 %. Analysten machen dafür mehrere Entwicklungen verantwortlich: Technische Fortschritte, ein wachsendes Interesse von Investoren an Layer-2-Netzwerken und die zunehmende Bedeutung von Stablecoins. Auch das politische Umfeld in den USA spielt eine Rolle.
Pectra-Upgrade bringt Effizienz für Ethereum
Ein wichtiger Grund für den Anstieg ist das neue Pectra-Upgrade. Dieses wurde kürzlich ohne technische Probleme aktiviert. Die Verbesserung soll das Ethereum-Netzwerk schneller und günstiger machen. Gleichzeitig wurden Funktionen hinzugefügt, die das Staking einfacher und flexibler gestalten. Diese Änderungen machen Ethereum attraktiver für größere Marktteilnehmer, wie Fonds und Unternehmen, die auf sichere und skalierbare Blockchain-Infrastrukturen setzen.
Neben den technischen Verbesserungen nimmt das Interesse an sogenannten Layer-2-Netzen zu. Diese Netzwerke bauen auf Ethereum auf, ermöglichen aber schnellere und günstigere Transaktionen. Bekannte Beispiele sind Arbitrum, Optimism und Base. Auch Robinhood mischt nun mit: Das Unternehmen hat die Kryptobörse WonderFi übernommen. Diese betreibt ein eigenes Layer-2-Netzwerk auf Ethereum-Basis. Für jede Transaktion auf diesen Netzen wird ETH benötigt, was die Nachfrage nach dem Coin langfristig steigern könnte.
Stablecoins, also digitale Währungen, die an klassische Fiatwährungen wie den Dollar gekoppelt sind, werden immer wichtiger. Sie werden inzwischen häufig für grenzüberschreitende Zahlungen genutzt. Stripe, ein großer Zahlungsanbieter, bietet mittlerweile eigene Stablecoin-Konten an. Auch Meta (ehemals Facebook) hat seine Aktivitäten in diesem Bereich wieder aufgenommen. Da viele Stablecoins auf Ethereum laufen, wird das Netzwerk dadurch immer häufiger genutzt – ohne dass Nutzer überhaupt direkt ETH kaufen müssen.
Der Trend geht dahin, dass Ethereum nicht mehr nur als Spekulationsobjekt gesehen wird. Immer mehr Investoren betrachten ETH als Teil der Infrastruktur für digitale Zahlungen und Finanzdienste. Die Investmentfirma Bernstein betont in einem Bericht, dass Ethereum inzwischen für über die Hälfte aller neu geschaffenen Stablecoins verantwortlich ist. Diese Rolle als Basis für neue Finanztechnologien macht ETH langfristig interessant – auch wenn der aktuelle Kurs noch weit vom Allzeithoch entfernt ist.
Regulierung in den USA unterstützt die Entwicklung
Ein weiterer Aspekt ist die politische Lage in den USA. Derzeit wird dort über ein Gesetz zur Regulierung von Stablecoins diskutiert. Eine klare rechtliche Grundlage würde das Vertrauen großer Investoren stärken. Schon jetzt zeigt sich, dass das Thema Kryptowährungen in der US-Politik nicht mehr so stark kritisiert wird wie in den Jahren zuvor. Diese veränderte Haltung könnte Ethereum und anderen Projekten langfristig helfen.
Wenn sich die aktuelle Entwicklung fortsetzt, könnte Ethereum in Zukunft noch stärker als Infrastruktur-Plattform genutzt werden. Besonders die Verbindung von Stablecoins, dezentralen Finanzanwendungen und traditionellen Brokern wie Robinhood macht deutlich, wohin die Reise geht. Auch Vermögensverwalter könnten bald eigene Layer-2-Netzwerke starten, die auf Ethereum basieren. Das würde nicht nur die technische Verbreitung, sondern auch die Nachfrage nach ETH als Gas-Token weiter antreiben.
Nicht nur Ethereum profitiert aktuell vom neuen Interesse an Blockchain-Technologie. Auch Solana verzeichnet deutliche Kursgewinne. Die schnelle und günstige Layer-1-Blockchain gehört seit Jahren zu den größten Ethereum-Konkurrenten. In den letzten Wochen ist das Interesse erneut gestiegen. Grund dafür ist die wachsende Bedeutung von Layer-2- und Skalierungslösungen. Viele Nutzer und Entwickler suchen nach Netzwerken, die noch günstiger und schneller arbeiten als Ethereum. Solana bietet genau das: niedrige Transaktionskosten, hohe Geschwindigkeit und eine starke Entwickler-Community.
Ein besonders auffälliges Beispiel ist Solaxy (SOLX). Es handelt sich dabei um die erste echte Layer-2-Lösung speziell für Solana. Während Ethereum schon viele solcher Erweiterungen hat, ist Solaxy das erste Projekt, das diesen Ansatz auf das Solana-Ökosystem überträgt. Solaxy soll das Netzwerk weiter entlasten, die Skalierbarkeit erhöhen und Entwicklerwerkzeuge bereitstellen, die auf Layer-2-Technologie setzen.
Die Nachfrage nach SOLX ist bereits im Vorverkauf spürbar. Laut aktuellen Daten wurden über 35 Millionen US-Dollar eingesammelt – ein starkes Signal für das Interesse an Solana-basierten Infrastrukturprojekten. Solaxy könnte damit zu einem wichtigen Projekt im Solana-Netzwerk werden, ähnlich wie Arbitrum oder Optimism für Ethereum.
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