
Der Kurs von Bitcoin hat sich Anfang der Woche deutlich erholt. Am Montag stieg der Preis über 88.000 US-Dollar. Auch andere große Kryptowährungen wie ETH, Solana und XRP legten zu. Der Hauptgrund für die Bewegung war ein Kurswechsel in der US-Handelspolitik. Laut einem Bericht von Bloomberg will das Weiße Haus die geplanten Gegenzölle gezielter einsetzen als ursprünglich angekündigt. Das hat an den Märkten für Erleichterung gesorgt.
Trump plant gezielte statt pauschale Zölle
US-Präsident Donald Trump hatte in den letzten Wochen harte Maßnahmen im internationalen Handel angekündigt. Es ging dabei um sogenannte Gegenzölle, die auch Bündnispartner der USA betreffen sollten. Diese Pläne hatten weltweit für Unruhe gesorgt. Inzwischen ist klar, dass die Regierung einen schrittweisen Ansatz verfolgt. Statt pauschaler Maßnahmen sollen bestimmte Sektoren betroffen sein. Laut Beratern des Präsidenten will das Weiße Haus so wirtschaftliche Schäden begrenzen. Das hat auch die Stimmung an den Finanzmärkten verbessert.
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA zeigen, dass sich die Lage stabil hält. Die Arbeitslosenanträge sind nur leicht auf 223.000 gestiegen. Die Inflation ist im Februar auf 2,8 Prozent gesunken. Diese Zahlen zeigen, dass der US-Arbeitsmarkt robust bleibt. Auch die Preisentwicklung verläuft etwas ruhiger. Für viele Anleger ist das ein Zeichen, dass keine schnelle Zinserhöhung droht. Dadurch steigt das Interesse an risikoreicheren Anlagen wie Bitcoin.
Bitcoin und andere Coins legen zu
Die Kursgewinne verteilen sich auf den gesamten Kryptomarkt. Bitcoin erreichte am Montag mit über 88.000 US-Dollar den höchsten Stand seit dem 7. März. Ether durchbrach die Marke von 2.000 US-Dollar. Solana stieg auf 140 US-Dollar. Analysten sehen das als eine direkte Reaktion auf die veränderte Politik und die wirtschaftlichen Rahmendaten.
Trotz der Kursgewinne bleibt die Lage am Markt angespannt. Die angekündigten Zölle könnten langfristig immer noch für Unsicherheit sorgen. Die genaue Umsetzung ist noch unklar. Es ist möglich, dass es in den nächsten Tagen erneut zu stärkeren Kursbewegungen kommt. Analystinnen wie Rachael Lucas von BTC Markets rechnen mit kurzfristigen Reaktionen. Sie betont, dass Märkte empfindlich auf politische Unsicherheit reagieren. Auch die Entwicklung des US-Dollars könnte eine Rolle spielen. Steigt der Dollar durch Handelskonflikte, könnte das Kryptowährungen unter Druck setzen.
Weitere Entwicklung hängt von politischen Entscheidungen ab
Wie sich die Märkte in den kommenden Wochen entwickeln, hängt stark von den nächsten Schritten der US-Regierung ab. Werden die Zölle wie angekündigt ab dem 2. April eingeführt, könnte es zunächst zu Gegenbewegungen kommen. Sollte die Regierung jedoch auf Verhandlungen setzen und die Spannungen abnehmen, wäre auch ein weiterer Kursanstieg möglich und viele Signale sprechen auch tatsächlich dafür.
Die Kombination aus stabilen Wirtschaftsdaten und einem vorsichtigeren Vorgehen der US-Regierung bei den Zöllen gibt den Märkten neue Impulse. Trotz der bestehenden Unsicherheit sehen viele Anleger darin eine Gelegenheit. Wer antizyklisch handelt, kann von solchen Phasen profitieren. In Zeiten mit schwankender Stimmung lassen sich oft günstigere Einstiegspreise finden. Vor allem langfristig orientierte Investoren nutzen diese Momente, um ihre Positionen auszubauen.
Neben den bekannten Kryptowährungen wie Bitcoin rücken auch Solana und Solaxy stärker in den Fokus. Das Projekt mit dem Kürzel SOLX wurde als Skalierungslösung für das Solana-Netzwerk entwickelt. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit von Solana zu erweitern, ohne die Sicherheit oder Dezentralisierung zu beeinträchtigen. Solaxy nutzt ein eigenes Layer-2-System, das schnellere Transaktionen und niedrigere Gebühren ermöglichen soll. Dabei arbeitet das System eng mit den bestehenden Solana-Strukturen zusammen, sodass Entwickler bestehender Anwendungen keine größeren Anpassungen vornehmen müssen.
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