
Michael Saylor, Mitgründer von Strategy (ehemals MicroStrategy), deutet mal wieder einen Bitcoin-Kauf an. Sein Unternehmen hat 711 Millionen US-Dollar aufgenommen – und plant offenbar, diese Summe fast vollständig in Bitcoin zu investieren. Damit könnte Strategy bald die Marke von 500.000 BTC überschreiten. Der Vorgang zeigt nicht nur Saylors Aggressivität in Bezug auf Bitcoin, sondern auch, wie stark sich das Unternehmen von traditionellen Finanzstrategien entfernt hat.
Kapitalaufnahme über Vorzugsaktien: Wie Strategy an das Geld kam
Strategy hat den Betrag über den Verkauf sogenannter Vorzugsaktien eingenommen. Diese Aktienform unterscheidet sich von normalen Aktien: Investoren erhalten eine feste Dividende, haben aber keine Mitspracherechte im Unternehmen. Die ausgegebenen Vorzugsaktien wurden für je 85 US-Dollar angeboten. Laut Unternehmensangaben liegt der jährliche Coupon – also die garantierte Rendite – bei 10 Prozent. Strategy erwartet, durch diese Finanzierung etwa 711 Millionen US-Dollar zu erzielen.
Die Entscheidung für diese Finanzierungsform ist nicht neu. Strategy hat in der Vergangenheit immer wieder ähnliche Wege genutzt, um Mittel für den Bitcoin-Kauf zu beschaffen. Das Unternehmen verzichtet bewusst auf klassische Investitionen in Immobilien, Rohstoffe oder Aktien und fokussiert sich fast vollständig auf Bitcoin als Unternehmenswert und das sogar indem massive Schulden aufgenommen werden.
Fast 500.000 BTC im Bestand: So viel Bitcoin hält Strategy aktuell
Laut dem Online-Tool “SaylorTracker” hat Strategy zuletzt am 17. März 2025 Bitcoin gekauft. Dabei wurden 130 BTC im Wert von rund 10,7 Millionen US-Dollar erworben. Mit diesem Kauf erhöhten sich die Bestände des Unternehmens auf insgesamt 499.226 BTC. Strategy ist damit der größte Bitcoin-Halter unter den börsennotierten Unternehmen weltweit.
Seit dem Einstieg in Bitcoin im Jahr 2020 hat Strategy nach und nach immer größere Mengen der Kryptowährung gekauft. Die erste Investition belief sich damals auf 250 Millionen US-Dollar. Seitdem folgten weitere Käufe – häufig finanziert durch den Verkauf von Aktien oder Anleihen. Michael Saylor sieht Bitcoin nicht nur als Vermögenswert, sondern als Schutz vor Inflation und möchte in Zukunft die Bitcoin-Bank der Welt werden.
Saylors Einfluss auf den Markt: Zwischen Strategie und Überzeugung
Michael Saylor ist also bekannt dafür, Bitcoin öffentlich zu unterstützen. Er äußert sich regelmäßig auf der Plattform X (ehemals Twitter) zu aktuellen Entwicklungen. In einem Post am Sonntag deutete er mit den Worten “Needs more orange” einen weiteren Kauf an. Gemeint ist die Farbe von Bitcoin, die in Charts oft orange dargestellt wird.
Saylor geht jedoch noch weiter. Er fordert öffentlich, dass auch die US-Regierung Bitcoin als strategische Reserve nutzen soll. In einem Vorschlag mit dem Titel “A Digital Assets Strategy to Dominate the 21st Century Global Economy” spricht er sich dafür aus, dass der Staat bis 2035 rund 25 Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots halten sollte. Dieser Zeitpunkt fällt mit dem Jahr zusammen, in dem 99 Prozent aller Bitcoins geschürft sein werden. Weitere Käufer neben Saylor wären auch dringend notwendig, da seit dem Anstieg in Richtung 90.000 US-Dollar kaum Kaufinteresse abseits von Strategy vorhanden ist. Stattdessen ist er die Exit-Liquidity für langfristige Investoren, die nach jahrelangem Halten ihre Gewinne realisieren.
Dennoch kann es auch für Kleininvestoren aktuell eine Chance sein, in Krypto zu investieren. Es bestehen zwar große Ängste in Bezug auf eine Rezession in den USA, allerdings könnten diese auch schnell wieder im Sande verlaufen. In einem solchen Fall könnte der Markt wieder schnell anziehen.
Wer Risikobereitschaft mitbringt und nach antizyklischen Investments Ausschau hält, könnte einen Blick auf Solaxy werfen. Dabei handelt es sich um die erste Layer-2-Lösung für Solana, welche nach Vorfällen wie dem Melania Memecoin dringend notwendig ist. Ähnliche Lösungen waren bei Ethereum bereits sehr erfolgreich, siehe Arbitrum und Optimism. Wir sind gespannt, wie sich Solaxy langfristig entwickeln wird. 27 Millionen US-Dollar konnte man in der laufenden Presale-Phase bereits einsammeln.
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