
Im März 2025 hat der Bundesstaat Kentucky ein Gesetz verabschiedet, das den Bitcoin-Markt im Staat stärkt und wichtige Rechte für Krypto-Investoren und -Miner sichert. Das Gesetz HB 701 zielt darauf ab, die Selbstverwahrung von Bitcoin zu schützen, Mining-Betriebe zu unterstützen und klare rechtliche Rahmenbedingungen für den Umgang mit Krypto allgemein zu schaffen. Damit setzt Kentucky ein starkes Zeichen als pro-aktive Region für die Krypto-Industrie.
Hintergrund: Kentuckys wachsender Einfluss auf die Krypto-Branche
Kentucky hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Standort für Bitcoin-Mining entwickelt. Im Jahr 2021 war der Bundesstaat für etwa 18,7 Prozent der gesamten Bitcoin-Hashrate in den USA verantwortlich. Das ist vor allem auf die Verfügbarkeit günstiger Energiequellen und staatliche Anreize zurückzuführen, die das Mining in ländlichen Gebieten fördern.
Anmerken sollte man jedoch auch, dass Kentucky verstärkt Kohlekraftwerke als Energiequelle für Mining-Fazilitäten nutzt, was durchaus für Kritik sorgt. Dennoch profitiert der Staat von den Arbeitsplätzen, die durch die neu entstandenen Mining-Unternehmen geschaffen wurden, und von den steuerlichen Einnahmen, die diese Industrien mit sich bringen.
Die Expansion des Bitcoin-Minings hat jedoch auch einige lokale Konflikte und Sorgen aufgeworfen. In ländlichen Gebieten wie Wolfe County gab es Bedenken hinsichtlich des hohen Energieverbrauchs, des Lärms und der Umweltbelastung durch die Miner. Diese Bedenken haben zu Spannungen zwischen lokalen Gemeinden und den Unternehmen geführt, die das Mining betreiben. Ein Beispiel hierfür ist ein Mining-Projekt in der Nähe eines Wohngebiets, das für seine konstanten Geräusche und den erhöhten Energiebedarf kritisiert wurde.
Das neue Gesetz HB 701: Schutz der Bitcoin-Selbstverwahrung und des Mining
Das Gesetz HB 701, das nun in Kentucky in Kraft tritt, bietet den Bewohnern des Staates sowie Unternehmen im Krypto-Bereich eine klare rechtliche Grundlage. Es schützt das Recht der Bürger, ihre eigenen Coins selbst in Cold-Wallets zu verwahren und zu verwalten, ohne staatliche Eingriffe zu fürchten. Das bedeutet, dass Einwohner Bitcoin und andere Kryptowährungen in ihren eigenen Wallets halten können, ohne dass ihre Rechte auf Selbstverwahrung eingeschränkt werden. In der EU entwickelt es sich hingegen in die entgegengesetzte Richtung. Anstatt Verbraucherschutz zu fördern, soll die Selbstverwahrung immer weiter erschwert werden.
Wichtig ist aber auch die klare rechtliche Regelung für Bitcoin-Miner. Es schützt sie vor übermäßigen Zonierungsgesetzen, welche die Mining-Aktivitäten einschränken könnten.
Ebenfalls erwähnenswert ist die Abschaffung bestimmter Lizenzanforderungen für kleine Miner. Das erleichtert es Kleinunternehmen und Privatpersonen, in das Bitcoin-Mining einzutreten und ein eigenes Geschäft in dieser Branche zu betreiben. Die Regelungen zielen darauf ab, eine breitere Beteiligung an der Krypto-Industrie zu ermöglichen und kleinere Unternehmen zu fördern.
Herausforderungen: Ökologische und soziale Auswirkungen des Bitcoin-Minings
Der Energieverbrauch des Bitcoin-Minings ist ein weit verbreitetes Problem, das auch in Kentucky Aufmerksamkeit bekommt. Der hohe Energiebedarf der Mining-Fazilitäten hat zu Bedenken hinsichtlich der CO2-Emissionen geführt, insbesondere da viele Mining-Betriebe auf fossile Brennstoffe wie Kohle angewiesen sind.
Der Staat Kentucky muss sich dieser ökologischen Herausforderung stellen, wenn er seine Position als führender Krypto-Standort weiter ausbauen möchte. Angesichts der zunehmenden Kritik an der Umweltbelastung durch Kryptowährungen ist es wahrscheinlich, dass der Staat in Zukunft nach nachhaltigeren Lösungen suchen wird, um die Branche weiterhin zu fördern, ohne die Umwelt zu schädigen.
Aktuell scheint sich Kentucky jedoch voll und ganz auf eine starke Wirtschaft und zufriedene Bürger und Unternehmen zu fokussieren, ein Ansatz der im Jahr 2025 für viele durchaus polarisierend ist. Inwiefern sich die Offenheit gegenüber Krypto auszahlt, wird sich im laufe der Zeit zeigen. Aktuell scheint es jedoch so, als würde das institutionelle Interesse an Bitcoin auch in der aktuell schwierigen Marktphase nicht nachlassen.
Ähnlich sieht es bei neuen innovativen Projekten aus. Solaxy steht bspw. kurz vor seinem Launch und sammelt derzeit in der letzten Investorenrunde Gelder rein. Viele Investoren entscheiden sich in schwachen Marktphasen in strategische Investments wie innovative Krypto-Projekte zu rotieren, die allerdings noch nicht am Markt gelistet sind. Dazu zählt auch Solaxy, die erste Layer-2 für Solana.
Frühe Investoren von Solana wurden damals vor dem großen Bullrun 2021 noch belächelt, als sie SOL für 0,06 US-Dollar kauften. Ob sich ein Investment in SOLX ebenfalls so stark lohnen könnte? Ein Blick auf das Projekt werfen, sollte man jedenfalls.
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